Ihr lebt alle in Schachteln.
Ich lebe auch in einer Schachtel.
Meine Schachtel ist zu klein.
Aber ich denke, die Größe der Schachtel spielt keine Rolle.
Es bleibt immer noch eine Schachtel.
Meine Schachtel ist manchmal auch dunkel.
Aber ich denke, die Helligkeit spielt keine Rolle.
Es bleibt immer noch eine Schachtel.
Dies sind die Schachteln, die wir für uns selbst bauen.
Unsere Sicherheitsschachteln,
in denen wir uns verstecken können.
Und wenn du denkst, dass dich niemand beobachtet,
ein Auge sieht dich immer.
Klebt an deine Figur , klebt an deine Seele.
Auch wenn du alleine in der Schachtel bist,
Beobachtest du dich selbst.
Und dann auf einmal dreht sich die Schachtel.
Was wird es wohl sein?
Was sind die Schachtel, die wir uns gebaut haben?
Fragt sich denn niemand,
ob das der richtige Ort zu sein ist?
Eine verdammte Schachtel.
Die Schachtel (n), die sie für uns gebaut haben.
Die Schachtel (n), die wir für uns gebaut haben.
Die Schachtel (n), an die wir geglaubt haben.
Die Schachtel (en), an die wir immer noch glauben.
Das ständige Misstrauen klebt jetzt an den Wänden,
und geht nicht weg.
Ich kann mehr Schachteln sehen.
Einige sind sogar leer.
Verlassen.
Vergessen.
Selbst Dunkelheit reicht nicht aus, um sie aufzufüllen.
Kein Sauerstoff bleibt mehr übrig, um in die Lungen einzutreten: totale Dekompression.
Ein Quadrat ist eine seltsame Form.
Es ist, als hätte jede Seite ein Ende erreicht und die natürliche Kontinuität jeder Seite einschränkt.
Es ist nicht wie ein Kreis, in dem Dinge einfach fließen.
Eine Schachtel ist ein Quadrat.
Ich sehe dort, weit weg, mehrer Schachteln …
Süße Lichter schimmern.
Figuren, die sich im Inneren bewegen: schreiten.
Lignes invisibiles 